Mesh kommen nach Hannover

Im Rahmen ihrer Tour zum neuen Album „Looking Skyward“ spielen Mesh am Donnerstag, den 29.9.2016 im MusikZentrum

Support Act ist Empathy Test

VVK: 25,00 € zzgl. aller Gebühren

AK: 30,00 €

Einlass: 19:00 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Wie überbietet man einen Kracher, wie ihn Mesh 2013 mit „Automation Baby“ veröffentlicht haben? Die Band chartete damals nicht nur in den Top 30, sondern veröffentlichte mit diesem Album auch einen zukünftigen Liebling der Fans mit starken Singles, der sowohl in Clubs als auch zu Hause funktioniert. Die Songs waren zudem die bis dato härtesten und energischsten der Jungs. Belohnt wurde dies zu Recht mit erfolgreichen Touren und einer stetig wachsenden Anhängerschar. Mesh sind längst keine reine Szeneband mehr.

Mit „Looking Skyward“ hat die Gruppe folgerichtig erst gar nicht versucht, das Erfolgsrezept von „Automation Baby“ noch einmal anzuwenden. Obwohl die Vorab-Single „Kill Your Darlings“ an „Born To Lie“ erinnert, zeichnet sich das Album insgesamt durch andere Stimmungen und Sounds aus. Mark Hockings und Rich Silverthorn haben schließlich auch ihre Produktionsweise verändert: „An ‚Automation Baby‘ anzuknüpfen war schwierig, weil wir es tatsächlich als unser ‚Baby‘ ansahen“, gesteht Sänger Mark. „Für ‚Looking Skyward‘ experimentierten wir mit verschiedenen Ideen, benutzten Smartphones, Laptops oder Tablets und liefen mit Aufnahmegeräten durch die Straßen, um Samples einzufangen. Die Demos entstanden in verschiedenen Teilen der Welt, wir haben sogar eigene Software geschrieben und Fotos in verlassenen Fabrikgebäuden gemacht, nicht zu vergessen ein geiles Video.“

Unabhängig davon steht auf „Looking Skyward“ die Musik an sich im Brennpunkt. Während der Vorgänger das „Sturm und Drang“-Album des Duos aus Bristol war, ist diese Scheibe zugänglicher und teils poppiger („Last Man Standing“, „The Fixer“). Mit analogen Synthesizern („My Protector“) und klassischen Balladen („Before The World Ends“) strahlt es einen gewissen Retro-Charme aus, überrascht also durch seine Andersartigkeit, obwohl es über die Stärken von Mesh verfügt – eine sowohl synthetische als auch organische Melancholie oder Traurigkeit, unterstützt von Marks sagenhaftem Gesang und Richs eindringlichen Arrangements. Mesh ist mit „Looking Skyward“ das zweite extrem starke Album in Folge gelungen.

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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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