Nachholkonzert von Samsas Traum rückt näher

SAMSAS_TRAUM_02webAm Sonntag, den 15. November ist es endlich soweit: Der Nachholtermin für das ursprünglich für April diesen Jahres geplante Konzert von Samsas Traum ist endlich da.

Sänger Alex Kaschte ist wieder gesund und wird den Fans einen unvergleichlichen Konzertabend im MusikZentrum Hannover bescheren. Mit Weena Morloch als Support gibt es quasi die doppelte Ladung Kaschte, da der Samsas Traum Mastermind auch dieses Musikprojekt leitet.

Hier der offizielle Pressetext:

Alexander Kaschte wurde am 01.03.1978 als Sohn einer Industriekauffrau und eines Referendars in der Goethestadt Wetzlar geboren. Seine Kindheit, Pubertät und Adoleszenz verbrachte Kaschte in Hohenahr-Ahrdt, er besuchte die Aartal-Mittelpunkt Grundschule in Niederweidbach und später das Johanneum-Gymnasium in Herborn. Als Kind entwickelte er sein eigenes Notensystem, notierte damit die Titelmelodie von „Black Beauty“ und baute Plattenspieler aus Papier.

 

Sein erstes Geld verdiente Kaschte mit der Veröffentlichung von Kunstwerken und Geschichten in „Fridolins Kinderpost“, einer regelmäßig erscheinenden Rubrik der Wetzlarer Neuen Zeitung. Kaschte wurde für seine Arbeiten mit Briefmarken bezahlt, die er an seine Eltern verkaufte.

 

Kaschtes Kinderzimmer waren die Wälder zwischen Ahrdt und den benachbarten Ortschaften Altenkirchen und Bischoffen, er verbrachte viel Zeit auf, unter und hinter Bäumen und spazierte gerne durch den Regen. Die als Kind unternommenen Streifzüge und Abenteuer sollten später in etlichen seiner Lieder und Geschichten auftauchen und sind für ihn bis heute der Inbegriff sinnvoll verbrachter Freizeit. Natürlich hat Kaschte kein Verständnis dafür, dass Heranwachsende im Jahr 2013 nach Gegnern auf Bildschirmen anstatt nach Käfern auf dem Waldboden suchen. Kaschte hat höchstens Verständnis für den Prototypen des Gameboys. Wenn überhaupt.

 

Mit zunehmendem Alter interessierte sich Kaschte, im Gegensatz zum Rest der Dorfjugend, wenig für Mofas, Fußball und Bier, ihn dürstete es neben Büchern nach Rockmusik, Horrorfilmen und anderen Ausdrucksmöglichkeiten allgemeinen Außenseitertums. Wollte er als Kind noch Busfahrer werden und ferne Länder bereisen, dominierten im Teenageralter Berufswünsche wie Schauspieler, Spezial-Effekte-Ausdenker oder Stuntman seine Hoffnung auf eine erfüllte Zukunft. Kaschte engagierte sich in den Theatergruppen seiner Schule, modellierte Finger aus Knetmasse, hackte sie sich ab und inszenierte Skateboard-Unfälle und Feuerzeugbenzin-Explosionen auf der Dorfstraße.

 

Von seinen Eltern zu einer Sprachreise nach Südengland verdonnert, lernte Kaschte dort nicht nur malerische Klippen und die inspirierende Weite des atlantischen Ozeans kennen, das Schicksal ließ ihn außerdem den Musiker und Lebenskünstler Marc Presland aus der Hafenstadt Ilfracombe treffen: dieser brachte Kaschte das Gitarrespielen bei. Bisher war Kaschte zwar von seinen Eltern musikalisch gefördert worden, die Mitwirkung an einem gemischten Chor und der Unterricht an vier Blockflöten, den Kaschte immer öfter schwänzte, befriedigten sein Bedürfnis nach Rebellion nur bedingt. Zurück in Deutschland kaufte sich Kaschte seine erste E-Gitarre und arbeitete weiter an seinem Image als Dorf-Satanist und Kinderschreck. Manche glaubten, er würde Katzen töten. Andere nahmen an, dass er Friedhöfe entweihte. Wenn er mit seinem langen Mantel über den Schulhof schritt, klimperten die Ketten und Metallplatten an seinen Schuhen. Kaschte hatte die Mechanismen des Showbusiness verinnerlicht, bevor er volljährig war.

 

In den folgenden Jahren gründete er einige Schülerbands – man versuchte sich zunächst an Cover-Versionen und füllte das Repertoire später mit eigenen Kompositionen auf. Kaschte scheiterte in allen Bands daran, sich nicht mit anderen Musikern auseinandersetzen zu wollen. Er mochte immer seltener Kompromisse eingehen, seine Geduld gegenüber der musikalischen Meinung anderer Bandmitglieder schwand gänzlich. Kaschte tat das einzig sinnvolle, was ein junger Mann von seinen visionären Fähigkeiten tun konnte – an seinem 18. Geburtstag kaufte er eine Music Workstation, einen programmierbaren Synthesizer, einen Befehlsabspieler, ein Gerät, das brav den Mund hält und immer das macht, was man ihm aufträgt. SAMSAS TRAUM waren geboren.

Wann? Sonntag, 15. November 2015

Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr

Wo? MusikZentrum Hannover

Wieviel? VVK: 25,30 €

Weiterführende Links:

www.samsas-traum.info

www.protain.de

MusikZentrum Hannover

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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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