H.C. Pyrotechnics zeigte spektakuläres Feuerwerk
Unserer Ansicht nach war der deutsche Beitrag immer noch der Beste der bisher vier Feuerwerke des diesjährigen 26. Internationalen Feuerwerks in den Herrenhäuser Gärten, aber die Belgier von H.C. Pyrotechnics haben mit ihrem Beitrag ebenfalls Ansprüche aufs Siegertreppchen geltend gemacht. Aber wie gewohnt, zunächst einmal ein Blick auf das gewohnt umfangreiche Rahmenprogramm.
Bereits am Eingang, an dem sich lange Schlangen bildeten, denn die Veranstaltung war erneut mit über 10.000 Besuchern ausverkauft, wurden die Besucher von silbernen Röhrenwesen, den „Schlaxen“, wie aus einer anderen Welt begrüßt. Im Großen Garten bekamen Freunde des Steampunks etwas zu sehen, da ein Stelzenläufer-Pärchen in aufwendigem Steampunk-Outfit durch die Gärten flanierte. Zwei weitere Stelzenläufer mimten echsenähnliche Wesen.
Bilder-Galerie Rahmenprogramm:
Opa Havelman war mitsamt seiner kleinen Frau Hedwig und einem stets besoffenen Steuermann in einem rollenden Bett unterwegs. Und thematisch durften natürlich auch die Schlümpfe nicht fehlen, denn deren Schöpfer Peyo schließlich Belgier war. Vertreten waren die kleinen blauweißen Gesellen hier durch eine schwarzhaarige Schlumpfine, die auf dem Einrad durch die Gärten huschte. Pommes Frites sind ebenfalls typisch belgisch, also rollte auch der Pommeswagen von Fritella Pommella umher.
Musikmäßig gab es auch wieder viel Abwechslung. Während im Gartentheater die sechs jungen Frauen von Belcirque ein swingendes Konzert mit Pop, Blues und Musette gaben, interpretierten die Newcomer von Hagelslag auf der Probenbühne bekannte Songs auf ihre ganz eigene Art neu. Und Nily Nils begeisterte sein Publikum auf der Kleinkunstbühne mit Artistik, Jonglage und in der Dämmerung mit seiner faszinierenden Glow-Show mit leuchtenden Keulen.
Bilder-Galerie Feuerwerk:
Doch der Höhepunkt war natürlich das Feuerwerk. Neben dem Pflichtstück hatten die Belgier auch eine interessante Musikauswahl, unter anderem Björk, Jennifer Lawrence mit „Hanging Tree“ aus Hunger Games und es passte auch ideal zusammen. Die Choreographie war klasse, der einzige Wermutstropfen war das Wetter. Es war zwar trocken, jedoch bildete sich durch das Feuerwerk schnell Nebel, so dass im weiteren Verlauf des Feuerwerkes einiges hinter einer Nebelwand verschwand. Nichtsdestotrotz sorgten die Belgier mit einem furiosen Finale für frenetischen Beifall. Der Heimweg nach dem Feuerwerk bekam durch den dichten Nebel mit Sichtweite unter 50 Metern eine ganz besondere Atmosphäre. Von daher wirkte der belgische Beitrag sogar nach. Am 17. September folgt nun das große Finale. Kanada hat die Gelegenheit, mit seinem Beitrag an den Favoriten Deutschland und Belgien vorbeizuziehen. Der Termin ist ebenfalls bereits ausverkauft, es gibt auch an der Abendkasse keine Karten mehr.
Wer das Feuerwerk dennoch nicht verpassen will, kann sie im NDR Livestream verfolgen und dort sogar die Feuerwerke bewerten.
Informationen zu den Eintrittskarten
Informationen und Eintrittskarten erhalten Sie an den bekannten Vorverkaufsstellen,
unter www.hannover.de/feuerwerk und bei der Tourist Information Hannover:
Tourist Information Hannover | Ernst-August-Platz 8 | 30159 Hannover
Tel. +49(0)511 12345 – 123 | Fax +49(0)511 12345 – 112
feuerwerk@hannover-tourismus.de
Eintrittspreise
Erwachsene: 23,00 € (VVK 19,00 €)
Ermäßigt*: 18,00 € (VVK 16,00 €)
Familienkarte**: 49,00 € (2 Erwachsene / 2 Kinder 6–14 Jahre), jedes weitere Kind 8,50 €
* Kinder ab 6 J., Schüler, Studenten, FSJ, Rentner, Schwerbehinderte gegen Nachweis. Kinder bis 6 J. haben freien Eintritt.
** Familienkarten können ausschließlich in der Tourist Information am Ernst-August-Platz 8 und im Onlineshop erworben werden (begrenzte Stückzahl).
Anreise
Alle Eintrittskarten gelten am Veranstaltungstag ab 3 Stunden vor Beginn bis 05.00 Uhr des Folgetages als Fahrausweis im GVH (2. Wagenklasse). Haltestelle: Herrenhäuser Gärten, Linien 4 und 5.
Text: Steve Palaser
Fotos: Frank Mandrella & Steve Palaser
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