34. Fährmannsfest 2017-Samstag: Schlammig mit der Aussicht auf Punk

Ska-Punk at its best – Sondaschule

Faustwiesen-Gelände

Der große Regen kam und ging. Die Weddingufer-(Halb)Insel blieb, wenn auch noch feucht zurück. Aber rechtzeitig zum Fährmanns-Festival konnten dann an den drei Tagen 20.000 Fans das Gelände vor der Musikbühne nutzen. Dennoch – der Boden konnte so schnell nicht trocknen: Wo sonst vor der Hauptbühne Gras wuchs, war als Hochwasserabschiedsgruß eine Schlammlandschaft zu sehen. Bald soll das Gras wiederkommen. Wichtiger war, dass den Besuchern die Mischung aus Festival- und Volksfeststimmung gefallen hat. Das ist es, was das Fest ausmacht.

Max Reckleben – Frontman von BRETT

Das Line-Up des Samstag-Nachmittags am 05. August 2017 auf der Musikbühne stand dafür: Alternative- und Indie-Rock aus dem hohen Norden (Hamburg) mit „Brett“ und „Die Sterne“, Lokalpatrioten wie die „Abstürzenden Brieftauben“ und aus dem tiefen Westen die Ska-Punker von „Sondaschule“ aus Mühlheim a.d. Ruhr. 4000 Menschen sahen begeistert die bemerkenswerten Auftritte der Bands.

Die Sterne mit Frontman – Frank Spilker (m.)

Ein Heimspiel hatten die Abstürzenden Brieftauben. Die 1983 in Hannover gegründete Punk-Band, die sich 1997 offiziell auflöste, von Mirco Bogumil aber 2013 reaktivert wurde, spielten Songs von ihrem im September 2016 erschienen Album „Doofgesagte leben länger“.

Fantypische Outfits aus der Gründungszeit der Abstürzenden Brieftauben von Zuschauern direkt vor der Hauptbühne, Irokesenfrisuren, Lederjacken und Schmuck an jeder Körperöffnung, angelehnt an die romantische Punkzeit der frühen Achtziger, ließen ein Hauch von Nostalgie aufkommen.

Abstürzende Brieftauben -Mirco „Micro“ Bogumil und Phillie MC (v.l.n.r.)

Text&Fotos: ©Frank Mandrella

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Frank Mandrella

Über Frank Mandrella

Über Frank Frank Mandrella ist Freier Journalist & & Illustrator. Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google & den Social Media

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