Überwältigende Resonanz der Teilnehmer
v.l.n.r.: Heiner Nebel (NWJ), Heinz-Wilhelm Gieseke (VGH), Dieter Lange und Karl-Wilhelm Veigt (BVMW)
Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Gebäude der VGH Versicherungen am Schiffgraben in Hannover das Forum Führung für Mitglieder und interessierte Führungskräfte aus dem Mittelstand. Das Herzstück der Veranstaltung besteht aus einem zweiteiligen Vortrag eines renommierten Redners. Im letzten Jahr referierte Rene Borbonus über „Respekt“ und in diesem Jahr sprach Führungskräfte-Coach Dieter Lange darüber, was eine „Leader Personality“ ausmacht.
Doch bevor Dieter Lange die Teilnehmer faszinierte, hatten diese zunächst Gelegenheit, sich bei einem Kaffee zu akklimatisieren. Um 16 Uhr nahmen die Teilnehmer ihre Plätze im Veranstaltungssaal der VGH ein und wurden zunächst von Karl-Wilhelm Veigt, dem Leiter der Metropolregion Hannover des BVMW begrüßt, der auch darauf hinwies, dass er sich in den Ruhestand zurückziehen werde und sein Nachfolger bereits vor Ort ist. Er bedankte sich bei Heinz-Wilhelm Gieseke von der VGH dafür, dass die VGH Versicherungen erneut als Gastgeber ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte und übergab ihm das Wort. Gieseke, der sich ebenfalls in den Ruhestand zurückziehen wird, freute sich über die zahlreichen Teilnehmer und hochkarätigen Sprecher beim sechsten Forum Führung und betonte auch den Netzwerkgedanken der Veranstaltung.
Es folgte das Grußwort von Mario Ohoven, dem Präsidenten des BVMW und European Entrepreneurs (CEA-PME), welches zwar eindringlich war, aber im Vergleich zum Vorjahr wesentlich entspannter wirkte. Er befasste sich mit der Problematik, dass viele Mittelständler noch nicht die Vorteile der modernen Technik (Online-Versand, Social Media, etc.) nutzen und dabei unnötig viel möglichen Umsatz verschenken. Er belegte dies auch mit Zahlen aus verschiedenen Studien und Statistiken. Nach seinem Grußwort begann Dieter Lange mithilfe eines Flipcharts und einigen Buntstiften tief ins Innere der menschlichen Psyche einzudringen, um daran aufzuzeigen, welche Aspekte Führungspersönlichkeiten mitbringen müssen, die sie von anderen Menschen unterscheiden. Objektive und subjektive Realität, Ego, Persona und die Definition von Erfolg waren nur einige Punkte, die er behandelte. Dabei bediente er sich stets westlicher und fernöstlicher Weisheiten und Sprichwörter, um seine Punkte zu untermauern.
Foto-Galerie Forum Führung:
Die Teilnehmer lauschten fasziniert seinen Worten und gelegentlich brachte er sie auch mit trockenem Humor und provokanten Statements zum Lachen. Nach der Pause setzte er seinen Vortrag nahtlos fort und bezog auch immer wieder das Publikum mit ein. Im Anschluss hatten die Teilnehmer noch die Gelegenheit bei einem Glas Wein und köstlichem Buffet zu Netzwerken und mit vorhandenen und neuen Kontakten in den Dialog zu treten, um das Gehörte zu verarbeiten und darüber zu diskutieren. Damit endete das sechste Forum Führung als gelungene und erfolgreiche Veranstaltung, die im Terminkalender vieler Führungskräfte einen festen Platz eingenommen hat.
Text & Fotos: Steve Palaser
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