Partystimmung mit der Letzten Instanz

Die Letzte Instanz scheint sich auf hannoverschen Bühnen recht wohl zu fühlen, denn der Weg führte die Dresdner Band in den letzten Jahren beinahe regelmäßig zur Winterzeit in die niedersächsische Landeshauptstadt.

letzteinstanz08112014_092Sänger Holly bestätigte dies im Rahmen des Konzerts am Samstag, den 8. November auch zwischen zwei Songs mit den Worten „Wir kommen gerne nach Hannover…“, doch bevor die Instanz die Bühne des Musikzentrums betrat, hatten die rund 350 Fans in der sehr gut gefüllten Location die Gelegenheit, mit Darkhaus einen vielversprechenden Support Act zu erleben. Darkhaus waren in diesem Jahr schon einmal als Support einer anderen populären Szene-Band unterwegs, und zwar mit Subway to Sally, die auf ihrer Tour ebenfalls in Hannover Station machten. Das heißt also, Instanz-Fans, die im Frühjahr beim Subway to Sally Konzert im Capitol waren, kannten Darkhaus bereits.

Die Band hat aber im wahrsten Sinne des Wortes ihjr Programm auf den Kopf gestellt, denn sie spielten ihre Setlist im Vergleich zu den anderen Spielorten rückwärts ab. Die international besetzte Band, die von Gary Meskil und Rupert Keplinger gegründet wurde, beeindruckte die Musikszene Ende 2013 mit ihrem Debut-Album „My Only Shelter“, welches eingängigen Düster-Rock mit charismatischer Stimme des schottischen Sängers Kenny Hanlon offerierte. Da sie erst ein Album veröffentlicht haben, sind sie derzeit auch noch die ideale Support-Band, da sie ohnehin noch nicht genug eigenes Material für einen Komplett-Gig haben, was sich aber sicher bald ändern wird. Das Set war jedenfalls kurzweilig und sie wurden von den Instanz-Fans auch gut angenommen. Den Weg von Darkhaus sollten Musikfreunde unbedingt weiterverfolgen.

Foto-Galerie Letzte Instanz:

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Nach einer kleinen Umbaupause betraten die Musiker der Letzten Instanz einer nach dem anderen unter lautstarkem Applaus des Publikums die Bühne und legten gleich richtig los. Die Setlist war natürlich stark auf das aktuelle Album „Im Auge des Sturms“ ausgerichtet, d. h. die Band spielte viele Stücke von selbigem, aber natürlich durften auch Klassiker wie „Schuld“, „Flucht ins Glück“ oder das beliebte „Wir sind allein“ nicht fehlen. Überhaupt spielten sie eine recht lange Setlist, die am Ende auch noch durch ganze drei Zugabeblöcke ergänzt wurde. Bei „Rapunzel“ versuchte sich Cellist Benni mit Crowdsurfing, was bei dem enthusiastischen Publikum recht gut funktionierte. Doch irgendwann endet auch das schönste Konzert und so verabschiedete sich die Letzte Instanz unter starkem Beifall vom hannoverschen Publikum, aber nicht ohne zu versprechen, nach dem Konzert noch das eine oder andere Bier mit ihren Fans zu trinken. Außerdem kündigten sie an, dass sie 2015 eine Unplugged Tour machen wollen, die sie sicher auch wieder fast schon traditionell nach Hannover führen wird. Also kann die Vorfreude auf 2015 beginnen.

Text & Fotos: Steve Palaser

Weiterführende Links:

Letzte Instanz

Darkhaus

Musikzentrum

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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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