Transatlantische Industrie-Vernetzung: USA ist Partnerland der HANNOVER MESSE

Die kommende Hannover Messe, die dieses Jahr vom 25. bis zum 29.April geht und unter dem Motto: „Vernetzte Industrie“ steht, wird wieder zum globalen Hotspot für die Industrie 4.0 werden. „Im April kommen in Hannover alle Treiber der industriellen Digitalisierung zusammen: die deutschen Unternehmen mit Kernkompetenzen im Maschinenbau und der Elektronik, Unternehmen aus Asien sowie führende US-Softwareanbieter, die ihrerseits die Vernetzung in der Industrie forcieren“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG.

Der Auftritt der USA auf der diesjährigen Hannover Messe ist eine Premiere. Nach 69 Jahren werden sie erstmals als Partner der weltgrößten Industrieschau ihre Modernisierung im Industriesektor und die digitale Vernetzung vor dem Hintergrund der Industrie 4.0 präsentieren. Damit strebt die US-Regierung das Ziel an, wieder zu den führenden Produktionsstandorten der Welt zu zählen. Die Obama-Administration nutzt die Industriemesse auch, um das umstrittene transatlantische Handelsabkommen (TTIP) voranzubringen. Der US-Präsident wird die Hannover Messe zusammen mit Angela Merkel am 24. April eröffnen und sich bei einem Messerundgang über die neuesten technologischen Projekte der Leistungsschau informieren. Köckler sieht positive Impulse, die von TTIP für den Industriesektor ausgehen: „Wir teilen die Meinung der deutschen Industrieverbände, dass TTIP dem Maschinenbau und der Elektroindustrie auf beiden Seiten des Atlantiks mehr Wachstum und Arbeitsplätze bringen kann.“

(v.l.n.r.): Johann Soder, Geschäftsführer Technik SEW Eurodrive, US-Botschafter John B. Emerson und Messe-Vorstandsmitglied Dr. Jochen Köckler

5000 Aussteller aus 70 Ländern werden so fünf Tage lang neben US-Amerikanischen Know-How Technologien für Fabriken und Energiesysteme der Gegenwart und Zukunft zeigen. U.a. werden mehr als 100 konkrete Anwendungsbeispiele für die Industrie 4.0, sprich für die Digitalisierung von Fabriken und Energiesystemen dargestellt. Unter dem Stichwort „Integrated Energy“ werden zudem Lösungen für die Vernetzung der gesamten Energiekette erläutert – „von der Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Speicherung bis hin zu alternativen Mobilitätslösungen“, so Köckler.

Der US-Botschafter John B. Ermeson kam für die Pressekonferenz extra aus Berlin angereist. Er betonte die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland, bzw. Europa und den USA: „…wir werden nicht nur in unseren Worten, sondern auch durch die Energie von Geschäftsprozessen demonstrieren, die unsere Firmen zusammen auf der Hannover Messe erzeugen werden, warum das Wachstum unserer transatlantischen Partnerschaft so wesentlich für unsere gemeinsame Zukunft ist.“

Text&Fotos: Frank Mandrella

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Frank Mandrella

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Über Frank Frank Mandrella ist Freier Journalist & & Illustrator. Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google & den Social Media

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