Filigrane Feinheiten verzaubern Feuerwerk-Freunde

Astondoa Piroteknia aus Spanien eröffnen 27. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten

Der Internationale Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten gehört schon lange zu den festen Institutionen in Hannovers Kulturveranstaltungsszene. Auch die 27. Auflage startete mit einem Auftakt nach Maß. Bei bestem Wetter pilgerten Tausende Feuerwerkfans Richtung Herrenhäuser Gärten. Der Veranstalter konnte bereits wieder im Vorfeld „Ausverkauft“ melden und freute sich über 11.000 Besucher zum Start. Von den Tausenden, die sich außerhalb der Gärten rund um die Graft positionierten, um zu picknicken und zu feiern, gar nicht erst zu reden.

Die wahre Vielfalt und Faszination der Veranstaltung können aber nur die zahlenden Besucher genießen. Nicht nur, weil die draußen stehenden Zuschauer weder das Bodenfeuerwerk sehen, noch die Musik richtig gut hören können, und sich somit auch kein Urteil darüber bilden können, wie alles choreographisch zusammenpasste, sondern vor allem auch, weil den Zaungästen das vielfältige Rahmenprogramm entgeht. Auch dieses Mal sorgte ein bunter Mix aus Kleinkunst und Live-Musik dafür, dass die Zeit bis zur Performance von Astondoa Piroteknia aus Spanien wie im Fluge verging.

Bilder-Galerie Rahmenprogramm:

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Angefangen bei den beliebten Stelzenläufern, die die Zuschauer diesmal in bunten Vogel-Outfits begrüßten, über das Kinderprogramm mit Zirkus Bunttropfen auf der Kinderwiese bis hin zu diversen Walk Acts wie Gina Ginella, Frau Dunkel, dem Duo Flamenco, Don Quijote und Sancho Pansa, und Baby Blue, gab es zu jeder Zeit praktisch überall in den Gärten für groß und klein was zu bestaunen. Die Highlights jedoch sind die Konzerte. Diesmal spielte die spanische Band Encuentro Flamenco im Gartentheater und Nordakas auf der Probebühne, während an der Freitreppe Calima & Bryan akrobatische Kleinkunst präsentierten.

Bildergalerie Feuerwerk:

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Das rund 25 Minuten lange Feuerwerk von Astondoa Piroteknia war nicht so pompös, wie man es von anderen Beiträgen gewohnt war, sondern hatte viele filigrane Elemente wie Bodenfeuerwerke und Einzelknaller, die natürlich auf die Musik abgestimmt waren, zu bieten. Jedoch klappte nicht alles reibungslos, so zündete zum Beispiel ein Bodenfeuerwerkselement auf der rechten Seite entweder zu früh oder zu spät, zumindest nicht gemeinsam mit den anderen, mit denen es hätte zünden sollen und so brannte es halt vor sich hin, während auf dem Rest der Fläche die eigentliche Performance weiterging. Aber solche Pannen passieren und schmälerten das Vergnügen der Zuschauer nicht im Geringsten. Die Jury allerdings wird darauf geachtet haben und das wird dem Team einige Punkte kosten. Nach dem bombastischen Finale gab es viel Beifall, bevor die zufriedenen Zuschauer sich auf den Heimweg machten. Das nächste Feuerwerk findet am 10. Juni statt, Gastgeber ist Österreich.

Text: Steve Palaser

Fotos: Steve Palaser & Frank Mandrella

Weiterführende Links:

Internationaler Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten


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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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