Alpenglühen und Wiener Prunk

Österreich mit grandiosem Beitrag zum 27. Internationalen Feuerwerkswettbewerb

Nachdem Spanien am 20. Mai bereits einen gelungenen Auftakt zum 27. Internationalen Feuerwerkswettbewerb hingelegt hat, konnte Österreich zum zweiten Termin am 10. Juni tatsächlich noch einen draufsetzen. Das Team „SteyrFire“ um René Langer und Kurt Reichenpfader zog alle Register seines Könnens und sorgte mit seiner Feuerwerkperformance für wohlige Gänsehautmomente. Doch vor dem Höhepunkt kam natürlich wie immer das Vorspiel in Form des gewohnten und abwechslungsreichen Rahmenprogrammes.

Die Stelzenläufer, die die Besucher diesmal am Einlass begrüßten, trugen fantastische goldene Kostüme, verziert mit typisch Wiener Elementen wie Kutschen oder dem Prater. Sehr sehenswert. Im Gartentheater spielte die Gruppe Melange eine musikalische Auswahl dessen, was einst im Wiener Caféhaus oder in den prunkvollen Salons in aller Welt den guten Ton ausmachte und dadurch weltberühmt wurde. Der Violinist erinnerte rein optisch die Besucher sogar ein wenig an Andre Rieu. Auf der Probenbühne spielte die international besetzte Band Holler My Dear Songwriter-Folkpop vorgetragen von einer äußerst talentierten Sängerin. Neben den Konzerten gab es wie immer natürlich weitere Walk-Acts und Kleinkunst zu bestaunen. Sei es die Eierlegende Wollmilchsau, die Drachenreiter, die Glöcklerläufer oder sogar ein Wiener Würstchen mit Senf. Auf der Kinderwiese brachte Zauberer Ludgero die Kleinen zum Lachen, an der Freitreppe das Clown-Duo Alex & Joschi die Großen. Aber auch als Walk Acts waren Kleinkünstler wie Svenja Dunkel, Resi Radibrecher oder Gina Ginella unterwegs.

Bilder-Galerie Rahmenprogramm:

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Ein Highlight des Rahmenprogrammes war aber wieder einmal die Barocke Reitkunst unter der Leitung von Richard Hinrichs, die schon zu den Stammgästen zählt und jedes Jahr bei einem Termin dabei ist. Ein Highlight nicht nur für Pferdeliebhaber.

Bilder-Galerie Feuerwerk:

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Das Feuerwerk als solches hatte eine noch ausgewogenere Mischung aus Boden- und Höhenelementen wie die Spanier drei Wochen zuvor. Auch die Musikauswahl, darunter das Hobbit-Thema aus den Herr der Ringe Filmen, passte noch besser und die Choreographie war diesmal nahezu makellos. Der einzige Problempunkt war die absolute Windstille, die dafür sorgte, dass der Rauch der gezündeten Pyros nicht wegwehte, sondern im Verlauf eine Nebelwand bildete, hinter der einige Elemente leider verschwanden. Das Finale jedoch war ein einzigartiges Crescendo, welches die 10.500 Zuschauer zu spontanen Beifallsstürmen inspirierte. Nun folgt erst einmal die Sommerpause, bevor es am 19. August mit dem Beitrag der Engländer weitergeht. Dieser Termin ist aber bereits jetzt restlos ausverkauft, so dass es auch keine Abendkasse für Kurzentschlossene geben wird. Für die letzten beiden Termine, Polen am 2. September und USA zum Finale am 16. September, sind aber noch Karten erhältlich.

Text: Steve Palaser

Fotos: Frank Mandrella & Steve Palaser

Weiterführende Links:

Internationaler Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten

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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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