In der Nacht von Samstag auf Sonntag müssen die Uhren wieder eine Stunde vorgestellt werden. Und zwar (und wie immer) von 02:00 auf 03:00 Uhr. Die fehlende Stunde ist kein Grund für schlechte Laune, da die Tage auch langsam sommerlicher, zumindest frühlingshafter werden.
Ab Sonntag ist Deutschland offiziell auf Sommerzeit eingestellt – zumindest, was die Uhrzeit angeht. In der Nacht vom 29. auf den 30. März werden die Uhren angepasst und von 02:00 Uhr auf 03:00 Uhr vorgestellt. Damit wird die im Herbst „zurückgegebene“ Zeit im Frühjahr wieder „eingespart“.
Die Messung und Sendung der exakten Uhrzeit übernimmt für Deutschland übrings die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig, in der vier Atomuhren stehen. Diese gelten als die genauesten Uhren, die es gibt. Atomuhren messen die Resonanz der Absorbtions- oder Abstrahlkraft von bestimmten Atomen, bzw. die Frequenz der Schwingungen, die durch den Übergang zwischen zwei Energiezuständen, bzw. Strahlungsübergängen der Atomelektronen enstehen. Die Atomuhr zählt diese Schwingungen und kann so den genauen Zeitraum für eine Sekunde bestimmen.
Eingeführt wurde die Zeitumstellung immer wieder mal seit dem Ersten Weltkrieg, das letzte mal 1980. Seit 1996 gilt schließlich in der Europäischen Union die Zeitumstellung einheitlich. Umgestellt wird demnach immer am letzten Sonntag im März.
Wird die Uhr jetzt vor oder zurück gedreht?
Eine einfache Merkhilfe:
Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel VOR das Haus. Im Herbst holt man sie ZURÜCK in das Haus.