Erfolgreiche „Heimschlacht“ für die Grailknights

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Zapf Beauty (links) und Sir Optimus Prime

Die Gralsritter gaben sich am Samstag, den 29. März 2014, wieder einmal im hannoverschen Musikzentrum die Ehre. Zwei Jahre nach der letzten „Heimschlacht“ war viel passiert. Nicht nur, dass mit Lord Drumcules ein neuer Schlagzeuger zu den Grailknights gestoßen ist, im April erscheint auch ein neues Album der Grailknights, an welchem sie in den letzten Jahren fleißig gewerkelt haben. Mit dem Albumtitel „Calling the Choir“ huldigen sie ihre Fans, denn mit dem „Choir“ ist natürlich der „Battlechoir“ gemeint, wie die enthusiastischen mitsingenden Fans bezeichnet werden. Aber eine Album-Rezension folgt in Kürze, hier soll es zunächst nur um den Live-Auftritt gehen.

Bevor die Grailknights die Bühne enterten, bekam zunächst eine junge Nachwuchs-Band die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Die Grailknights hatten sich Ashby als Support Act ausgewählt, eine junge Band aus Mülheim an der Ruhr, die sich dem Progressive Rock/Metal verschrieben hat. Die wenigen Stücke, die die Band bislang im Programm hat, finden sich alle auf der im Mai erscheinenden EP „A Question Never Heard“, welche in Hannover produziert wurde und ca. 20 Minuten Material enthält, darunter das Titel-Stück und Songs wie „Aether“ und „Top of the World Part II“. Die Live-Präsentation der Songs im Musikzentrum war sehr atmosphärisch und neben den filigranen Arrangements fiel die kraftvolle Stimme von Sängerin Sabina positiv auf, so dass man, auch wenn die Kostprobe recht kurz war, durchaus sagen kann, Ashby sind es wert, dass man sie im Blick behält. Außerdem eine nette Geste der Grailknights, einem Newcomer eine Plattform zu bieten. Und dadurch, dass ihr Set so kurz war, hatten selbst diejenigen Fans, die nur auf die Grailknights warteten, keine Gelegenheit, von Ashby „genervt“ zu wirken, zumal die Live-Präsenz der Band sehr sympathisch wirkte.

Galerie Ashby:

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Nach einer kleinen Umbauphase wurde es aber Zeit für die Recken aus Grailsham City, Flagge zu zeigen. Natürlich wurde ihnen zu Beginnwieder der Gral durch den bösen Dr. Skull geraubt, doch glänzte diesmal Morph the Swarf leider durch Abwesenheit. Dies tat der guten Stimmung während des Konzertes aber keinen Abbruch. Die Grailknights spielten eine gelungene Mischung aus Songs vom neuen Album und beliebten Klassikern wie „Moonlit Masquerade“, „Graillquest Gladiators“ und die deutsche Version von „Home at Last“, während die Show-Elemente natürlich nicht fehlen durfte. So brachte Bierstute Zapf Beauty brav das Bierfass für die Fans, was eine Bierdusche für das nahe stehende Publikum zur Folge hatte. Der Drache Urks wurde auch wieder bekämpft und ein wenig Grailrobics durfte natürlich nicht fehlen. Das Publikum, oder besser gesagt, der Battlechoir fühlte sich bestens unterhalten und so mancher Fan begab sich auf die Bühne, um sich zum Crowdsurfing ins Publikum fallen und sozusagen auf Händen tragen zu lassen.

Galerie Grailknights:

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Doch so gelungen und schön diese Schlacht der Grailknights auch wieder war, die einzigartige Atmosphäre, wie sie seinerzeit im März 2010 an selber Stelle bei der Aufnahme der Live-DVD existierte, konnte auch dieses Mal nur teilweise wieder eingefangen werden. Nichtsdestotrotz waren und sind die Grailknights live immer ein besonderes Erlebnis, sie sind quasi die geborene Live-Band und das konnten sie auch dieses Mal wieder unter Beweis stellen. Mit Ende dieses Konzertes hat für die hannoverschen Fans schon die Wartezeit auf die nächste Heimschlacht, die hoffentlich nicht in allzu weiter Ferne liegt, begonnen.

Text & Fotos: Steve Palaser

Weiterführende Links:

Grailknights

Ashby

Musikzentrum

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Über Steve

Steve Palaser ist Freier Journalist & Übersetzer DE - EN, EN - DE Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google - da er zumindest deutschlandweit der Einzige mit diesem Namen ist! Ein echtes Unikat!

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