Erstmals in der Geschichte des Feuerwerkswettbewerbs durften zur 25. Jubiläumsauflage Gäste aus den bezaubernden Archipel im Pazifik, den Philippinen, ihre Feuerwerkskunst in den Herrenhäuser Gärten präsentieren. „Dragon Fireworks“ zeigte am Samstag, 04.09., ein Feuerwerk, was nicht nur durch visuelle Pyro-Kunststücke, sondern auch akustisch im oberen Dezibelbereich beeindruckte, so dass manche Zuschauer dachten, das Finale wäre vorverlegt worden.
Was von „Dragon Fireworks“ auch so beabsichtigt war: Laut ihrer Show-Beschreibung sollte ihr Feuerwerk mit einem rasenden Blitzstart die Besucher vorbereiten für eine emotionale Achterbahnfahrt. Was versprochen wurde, wurde auch gehalten. Nach der ersten rasanten Nummer, wurde 24 Minuten lang weitere ruhige Stücke, z. B. das romantische Klavierstück von Yann Tiersen, mit entsprechend choreographierten Bildern aus glitzernden Wirbeln und Feuerwerkslichtkaskaden, abgeschossen von fünf Steigern, also Hubarbeitsbühnen, mit spannungsgeladenen Musiktiteln wie „Torn“ von Nathan Lanier mit spektakulär-dynamischen leuchtenden feurigen silbrig-roten Drachen verwoben, die den kühlen Nachthimmel durchschnitten.
Vor dem Pyromusical gab es wieder ein exotisches und attraktiven philippinischen Abend, der die Besucher für den Hauptakt einstimmen sollte: Das Duo Ozeania von Stelzen-Art mit seinen buntschillernden und anmutigen Kostümen begrüßte die
ankommenden Besucher. Ihre Verkleidung verkörperte die Vielfalt des Meeres, das die philippinischen Inseln umgibt.Der majestätische Walkact Pahooka vom Panato Stelzentheater berührte die Gäste mit seinen sprießenden Händen, und gab so die Lebensfreude und Intelligenz der Geister der Pflanzenwelt weiter.
Dazu kamen noch strahlende Stelzenblumen, Tinikling, traditioneller Bambustanz, ausgerichtet vom Philippinisch-Deutschen Freudeskreis und Filipiniana Hannover und die Soul Gang, die erdigen Blues und entspannten Groove präsentierte.
Nächster, letzter, Termin: 19.09..Schweden, Göteborgs FyverkeriFabrik
Text&Fotos: Frank Mandrella