4 Könige in Hannover -Film hat Tourstop am Raschplatz

„4 Könige“ machten am 1. Dezember 2015 Halt in Hannover. Der erste abendfüllende Kinofilm von Regisseurin Theresa von Eltz wurde im Kino am Raschplatz gezeigt. Anwesend war die Regisseurin und Clemens Schick. Er spielt den jungen Psychiater Dr. Wolff.

Hannover ist auch ein besonderer Tour-Stop für den Film, weil hier die Filmförderfirma Nordmedia ihren Sitz hat, die den Film ko-finanziert hatte. Geschäftsführer Thomas Schäffer vertrat die Nordmedia an dem Abend im Kino.

(v.l.n.r.) „4 Könige“- Hauptdarsteller Clemens Schick, Regisseurin Theresa von Eltz, Nordmedia-Geschäftsführer Thomas Schäffer.

Nach dem Film sprachen von Eltz und Schick über „4 Könige“. Vier Jahre schrieb sie am Drehbuch mit. Von Eltz wollte eine etwas andere Weihnachtsgeschichte inszenieren, „in der vier junge Leute durch die Person Dr. Wolff ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen und anders weitergehen, als wie sie in die Einrichtung gekommen sind.“ Zentral waren für von Eltz die Begriffe „Jugendpsychiatrie“ und „Weihnachten“, die so „diametral entgegensetzt“ waren, dass daraus „großes Kino“ entstehen konnte.

Schick beschrieb seine Rolle so, dass nicht nur die Jugendlichen (psychisch) „angeschossen“ sind, sondern auch der Arzt selber. Durch die eigene Verletztheit könne Wolff sich besser in die vier Jugendlichen einfühlen, traue ihnen aber auch manchmal zu viel zu. Für Schick waren die 23 Tage Drehzeit „glücklich“ und „berauschend“. Das „Tolle am Theater“ (Schick war übrings von 2002 bis 2006 am Schauspielhaus Hannover engagiert) bzw. am Schauspielberuf ist“, fand Schick“, dass mit Kollegen aus unterschiedlichen Altersstufen gespielt werden dürfe.“ Die vier jugendlichen Schauspielkollegen waren alle deutlich jünger als Schick, er habe aber großen Respekt vor dem freien Spiel der jungen Kollegen gehabt, die Schick selber sich als junger Schauspieler „erst erarbeiten musste.“

Q & A nach dem Film

Die Herangehenweise an den Filmstoff ging für von Eltz über drei Ebenen. Der Mann der Drehbuchautorin Esther Bernstorff ist Psychiater. So konnten erste Fragen beim Drehbuchschreiben gestellt werden. Von Eltz fuhr selber in entsprechende Institutionen, sprach mit jungen Psychiatern und kranken Jugendlichen. In ihrer Jugend arbeitete sie   ehrenamtlich mit kranken Kindern und Jugendlichen. So brachte die Regisseurin die künstlerische und die Rechercheebene zusammen, damit der Filmstoff nicht als komplett erfunden wirke.

Das Ensemble wurde durch von Eltz mit Paula Beer als „Zugpferd“ der Könige aufgebaut. Die Regisseurin hatte Beer im 2011 erschienen Film „Poll“ gesehen.

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Frank Mandrella

Über Frank Mandrella

Über Frank Frank Mandrella ist Freier Journalist & & Illustrator. Mehr Info unter dem Button "Unser Team" oder bei Google & den Social Media

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